Innovationsgeist, Qualität und Mehrwert treiben das kundenorientierte Produktlebenszyklusmanagement von Pentair voran 

Als Global Valve Category Leader steht Matteo Rota hinter der Strategie zur Lieferung der marktführenden Wasseraufbereitungskomponenten von Pentair. Er hat den Finger am Puls der Entwicklung neuer Produkte, der Weiterentwicklung bestehender Produktlinien und der allgemeinen Gesundheit des europäischen Komponentenbetriebs von Pentair. Er ist verantwortlich für sich ändernde Marktbedingungen, behördliche Anforderungen, Ressourcenkapazitäten, Pipeline-Prioritäten und vor allem die Unterstützung des Wasseraufbereitungsgeschäfts unserer Kunden mithilfe des besten verfügbaren Ventilkatalogs. Und da die Ventile 80 % des Komponentengeschäfts ausmachen, ist das Portfolio ziemlich groß … fast zu groß. Dies veranlasste ihn, positive Veränderungen in der gesamten Pentair-Ventilfamilie herbeizuführen.

Matteo sprach mit uns über seine Roadmap für neue Entwicklungen, Produktlebenszyklusmanagement und einen durch die Bedürfnisse der Kunden angetriebenen Innovationsgeist.   

Aufgrund des wachsenden Produktportfolios ist ein Lebenszyklusmanagement unerlässlich

„Meine Vision ist es, einen kontinuierlichen Produktentwicklungszyklus zu schaffen, der von den Kundenbedürfnissen angetrieben wird, mit exzellenter Fertigung im Mittelpunkt und einem sich daraus ergebenden erstklassigen Produktportfolio“, sagt Matteo. „Es ist jedoch mehr als nur eine Vision – es ist eine definierte Roadmap und wir befinden uns bereits auf gutem Weg.“

„Pentair ist ein Unternehmen, das in den letzten Jahrzehnten durch die Übernahme marktführender Marken wie Autotrol, Fleck und Siata gewachsen ist. Das ist eine großartige Erfahrung und bedeutet, dass wir unseren Kunden eine schlüsselfertige Lösung anbieten können – Ventile, Tanks, Pumpen oder Komplettsysteme für jede Anwendung. Diese Entwicklung hat im Laufe der Jahre aber auch Herausforderungen mit sich gebracht. Ein so großer Bestand an vielfältigen und sich manchmal überschneidenden Produkten muss gepflegt werden, und so ist es für Unternehmen oft schwierig, Preisvorschläge zu optimieren, da die Herstellungskosten aufgrund der Mengenstreuung hoch sind.

„Bevor wir dieses Stadium erreichten, entschieden wir uns, Maßnahmen zu ergreifen. Vor etwa zwei Jahren haben wir einen Produktlebenszyklusmanagement-(PLM)-Prozess ins Leben gerufen, der ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen unserer Kunden nach hochwertigen, innovativen Produkten und unserer Fähigkeit, diese Produkte zeitnah und kostengünstig zu liefern, schaffen würde, während gleichzeitig immer noch ein hervorragender Mehrwert geboten werden würde. Es war Neuland für uns, aber es war eine der besten Entscheidungen, die wir je getroffen haben.“

Produktlebenszyklusmanagement schafft Harmonie zwischen neuen und bestehenden Produkten   

„Unser erster Schritt bestand darin, die gesamte Produktpalette unter die Lupe zu nehmen und zu ermitteln, welche Produkte sich aufgrund von Überschneidungen oder schlechter kommerzieller Leistung unverhältnismäßig auf das Geschäft auswirkten“, fährt Matteo fort. 

„Zweitens haben wir auf der Grundlage des Feedbacks unserer Kunden, Markttrends und anderer Mikro- und Makrofaktoren wie technologische, ökologische und gesellschaftliche Bedingungen einen Fünfjahresplan für die Bereiche erstellt, in denen wir maximale Innovation erreichen wollten. Hier mussten wir auch Produkte berücksichtigen, die möglicherweise auslaufen und durch neue auf dem Markt eingeführte Produkte ersetzt werden. Im Vordergrund standen unsere Kunden, ihre Bereitschaft, neue Produkte anzunehmen, und die potenziellen Auswirkungen der Abkündigung alter Produkte. Uns ist bewusst, dass Änderungen nicht über Nacht geschehen; daher mussten wir sorgfältig planen und alle Eventualitäten berücksichtigen, damit es nur minimale Auswirkungen geben würde, sobald ein Produkt das Ende seiner Lebensdauer erreichen würde.

„Wir haben vor etwa zwei Jahren zum ersten Mal echtes Produktlebenszyklusmanagement angewandt, und wir konnten viele positive Ergebnisse erzielen. Das bedeutet, dass wir das richtige Ressourcengleichgewicht zwischen der Entwicklung neuer Produkte oder der Pflege bestehender Produkte haben. Damit sind wir besser aufgestellt, innovative neue Produkte schnell auf den Markt zu bringen. Wir haben bereits einen gut ausgearbeiteten Plan für die nächsten drei Jahre, und wir schmieden bereits Pläne für die Zeit nach 2025. Es ist eine aufregende Zeit, in diesem Geschäftsbereich tätig zu sein.“

Die Stimme der Kunden ist von größter Bedeutung

„Wir verfolgen bei jedem Schritt einen kundenorientierten Ansatz“, betont Matteo. „Wir veranstalten oft Workshops für Kunden-Feedback in unseren Produktionsstätten in Pisa, Italien, und Herentals, Belgien, wo wir Kunden einladen, Ideen zu definieren, Prototypen und neue Benutzeroberflächen zu testen und an praktischen Sitzungen teilzunehmen. Hierbei werden sie unter Umständen gebeten, ein Ventil zu montieren oder eine Steuerung zu programmieren.  

„Bei uns laufen derzeit zwei große Projekte, bei denen Kunden-Feedback maßgeblich zu unseren Überlegungen beigetragen hat. Ein Projekt betrifft die gesamte Autotrol-Familie. Im Rahmen dieses Projekts werden der gesamten Produktpalette bedeutende neue Funktionen hinzugefügt, einschließlich IoT-Fähigkeit. Und ähnlich wie bei den Fleck-Ventilen arbeiten wir an einem Upgrade der Elektronikplatine, die das Getriebe und die Hydraulik antreibt, um die Ventile noch effizienter zu machen.“

Pentair und seine Partner verlassen sich auf eine wertschätzende Beziehung

Matteo ist bestrebt, die gegenseitige Abhängigkeit in Bezug auf die Geschicke von Pentair und seinen Partnern nicht aus den Augen zu verlieren. „Pentair ist der größte europäische Hersteller von Wasseraufbereitungsprodukten. Überall auf dem Kontinent verlassen sich Verbraucher auf diese Produkte, um ihr Wasser zu bewegen und zu verbessern. Diese Produkte sind auch die Hauptstütze vieler europäischer Unternehmen, unserer Kunden, unserer Händler und unserer Installateure, die sich für ihren Lebensunterhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen auf sie verlassen.

„Wir sind es ihnen schuldig, ein robustes Lebenszyklusmanagement für alle unsere Produkte aufrechtzuerhalten. Kundenorientierung bringt dabei gegenseitige Vorteile. Wir profitieren vom Beitrag unserer Partner in Bezug auf Ergonomie, Schnittstellen und Marktanforderungen, während wir ihnen unterstützend zur Seite stehen, sobald sich die Anforderungen ändern. Durch diesen kontinuierlichen Zyklus von progressivem PLM können wir das Vertrauen in den Erfolg und die Nachhaltigkeit all unserer Geschäftsbereiche teilen.